Längere Exposition gegenüber DMT ist bei primär progredienter MS mit einer Verzögerung der Zeit bis zur Mobilität im Rollstuhl verknüpft

Eine Registerstudie an Patienten mit primär progredienter MS hat gezeigt, dass eine längere Exposition gegenüber krankheitsmodifizierenden Therapien (Disease-Modifying Therapy, DMT) mit einer Verzögerung der Zeit bis zur Mobilität im Rollstuhl in Verbindung steht.

Spezialisten aus Zentren in Italien analysierten Daten von 1.214 Patienten im italienischen MS-Register mit mindestens drei Untersuchungen anhand der erweiterten Skala zum Behinderungsstatus (Expanded Disability Status Scale, EDSS) und mindestens 3 Jahren Nachbeobachtung. Sie verwendeten Modelle, um zu beurteilen, wie eine DMT die Risiken für das Erreichen der EDSS-Ergebnisse 6 und 7 (schwere Behinderung) beeinflusst.